Hofheim am Taunus, den 03. Juli 2024 – Nachdem die Märkte die Realitätsanpassung der viel zu optimistischen Zinssenkungserwartungen bereits in den Vorwochen gut verkraftet hatten, ging die Inflation im Juni, wie erwartet, weiter leicht zurück. Neue Hoffnung für größere Zinsschritte im US-Dollar boten sich im Juni aber nicht. Im Euroraum senkte die EZB jedoch, ebenfalls erwartungsgemäß, erstmals den Leitzins auf 4,25 % ab. Die geopolitische Lage blieb ohne neue Störfaktoren.
Am Aktienmarkt konnten die Technologiewerte erneut den S&P 500 um+3,5 % anheben. Andere Branchen zeigen einen flachen bis fallenden Kursverlauf, was sich auch im europäischen STOXX 600 mit einem Minus von 1,6 % widerspiegelt. Die Edelmetalle und Kryptowährungen befinden sich einer Phase der Konsolidierung. Dank der weiter starken Kreditnachfrage der Investoren im Yen, erklimmen US-Dollar und Euro im Yen neue Hochs.
Das Gesamtbild (großes bärisches Gartley im S&P 500, geringes Volumen, abflachendes Momentum, extrem positives Sentiment) zeigt weiter Warnzeichen für eine mögliche Korrektur am Aktienmarkt. Das Risikomanagement des Fonds bleibt daher bei einem Aktienanteil von 64 % scharfgestellt. Folgende Portfolio-Veränderungen gab es im Juni: Gewinnmitnahmen bei NVIDIA und Alphabet, Anteilsreduktion bei Roche, Verkauf der Intuit-Aktien, Aktien-Nachkäufe bei Gilead, Bristol-Myers, Linde und Mastercard, Trade-Eröffnung mit der MongoDB-Aktie und Erwerb einer Anleihe des Landes Hessen.
Der zaldor Core Portfolio legte im Juni um +1,3 % an Wert zu.