Hofheim am Taunus, den 05. März 2025 – Nach Ausbildung eines neuen Allzeithochs zur Monatsmitte trat der US-Aktienmarkt, trotz insgesamt positiver Datenlage zu Beschäftigung und Inflation, in eine Korrekturphase ein. Diese dauert auch nach dem Monatswechsel weiter an. Knapp -7 % beträgt bislang die Einbuße des S&P 500 von seinem Hochpunkt.

KI-generierte Illustration
Eine Melange aus Gewinnmitnahmen, eingeschränkter Erwartungen an die US-Geldpolitik, Handelsstreitigkeiten und der technischen Marktdynamik lässt sich als Ursache für die Korrektur identifizieren. Das daraus erwachsene monetär deflationäre Umfeld zum Monatsende hin wirkte sich ebenso negativ auf andere Märkte, wie Schwellenländeraktien oder die Edelmetalle aus, die ihre Monatsgewinne zum großen Teil wieder abgeben mussten. Einen starken Monatsverlust mussten die Bitcoin-Investoren mit -18 % hinnehmen. Äußerst robust zeigte sich hingegen der europäische Aktienmarkt. Es sind wohl primär die Hoffnungen auf eine baldige Friedenslösung in der Ukraine, die Investoren derzeit dazu veranlasst, wieder vermehrt in Europa zu investieren. Ob diese Hoffnungen tatsächlich berechtigt und welche realen wirtschaftlichen Auswirkungen (außerhalb der Rüstungsindustrie) erkennbar sein werden, bleibt mit Vorsicht abzuwarten.
Der zaldor Core Portfolio schloss den Februar mit -1,93 % ab. Ein ab Monatsmitte wieder aktives Risikomanagement senkte den Aktienteil auf bis zu 42 % ab. Das derzeitige Korrekturpotential am US-Aktienmarkt könnte, rein technisch betrachtet, bereits größtenteils ausgeschöpft sein.