Hofheim am Taunus, den 20. September 2024 – Kürzlich hat sich der Fonds, mit den Titeln von Boeing und Petrobras, von zwei Aktien getrennt. Boeing hatte einen Anteil von 0,4 %, Petrobras von 0,52 % am Fonds. Letztere Aktien stellten einen Trade dar und gehörten nicht zum Kern-Portfolio.
Boeing hatte dieses Jahr mit technischen Problemen an der 737 Max zu kämpfen, was das Unternehmen und den Aktienkurs weiterhin belastet. Nach zwischenzeitlich starken Kursgewinnen von über +35 %, wurden die Aktien nun mit einem Verlust von -18,9 % veräußert. Eine absehbare Trendumkehr des Aktienkurses war nicht mehr gegeben.

Petrobras schien ein attraktiv bewertetes Unternehmen zu sein, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Ölpreisaussichten. Der Fonds ging diesen Trade am 27. März nach starker Abwertung in den Vortagen um etwa -17 % ein. Daraufhin zog der Kurs an. Vorübergehend stand die Position mit etwa +11 % im Gewinn.
Bedauerlicherweise litt das Unternehmen aber doch zusehends unter der linkspopulistischen Regierung Lula da Silva in Brasliien.
Zunächst wurde, unter dem Vorwand der grünen Energierevolution, ein Investitionsprogramm für Windräder aufgelegt. Außerdem sollen neue Raffinerien gebaut und der letztmals sehr verlustreiche Vorstoß in die Düngemittelproduktion wieder aufgenommen werden. Die Investitionen steigen und die freien Cashflows inklusive Dividenden verschwinden. Nachdem dann von Lula auch noch der CEO und widerspenstige Verwaltungsräte ausgetauscht wurden und ein “Supermanager” für den Ausbau des Investitionsprogramms eingestellt wurde, trennte sich der Fonds nun von der Aktie mit einem Verlust von -8,9 %.