Hofheim am Taunus, den 02. September 2024 – Eine Leitzinserhöhung der Bank of Japan um 25 Basispunkte und Daten einer nachgebenden Dynamik am US-Arbeitsmarkt waren Auslöser genug für eine Welle an Carry Trade-Rückabwicklungen, primär raus aus Aktien und zurück in den japanischen Yen. Daraufhin verursachte Margin Calls verstärkten den Verkaufsdruck. Binnen drei Tagen korrigierte der S&P 500 um -10,2 % und der Nasdaq 100 um -13,7 % (In Euro) zu Monatsbeginn. Auch das Gold konnte sich dieser monetären Deflation nicht ganz entziehen und verlor vorübergehend über -3 %.

Beruhigende Bekundungen der japanischen Notenbank und wieder bessere Arbeitsmarktdaten zur Monatsmitte ermutigten die Käufer am Markt und ergaben eine V-förmige Kurserholung. Achillesferse des Aktienmarkts bleibt aber weiterhin der japanische Yen bzw. primär sein Wechselkurspaar mit dem US-Dollar. Ein wieder steigender Yen könnte weitere empfindliche monetäre Impulse abgeben und erneuten Verkaufsdruck erzeugen.
Der zaldor Core Portfolio RG schloss den August mit einem Minus von 0,94 %. Ursächlich dafür sind aber nicht die Kurswerte der Fondsanlagen, sondern ganz wesentlich die Abwertung des US-Dollars um -2,1 %, in dem über 50 % der Fondswerte nominiert sind.
Für den Fonds war der Start in den August ein erster echter Stresstest, der in Kombination aus Portfolio und Risikomanagement gut gemeistert wurde (siehe https://www.zaldor.de/blog/im-fokus/der-mini-crash-von-anfang-august-und-die-reaktion-des-zaldor-core-portfolio/). Für eine noch tiefere Korrektur war das Aktienportfolio über Futures per Sell-Stopps abgesichert.