Hofheim am Taunus, 25.04.2023 – Dieser Indikator für den Aktienmarkt hat kein breites Publikum. Vielleicht liegt es an den seltenen, wirklich relevanten, Signalen, die er sendet. Es sind nur 14 an der Zahl seit 1950. 12 Monate nach seinem Auftreten standen die US-Aktienindizes dann aber immer höher, im Durchschnitt sogar um +23 Prozent.

Quelle: Gebertbrief, 24.04.2023

Martin Zweig wollte mit dem Indikator untersuchen, in welchem Zustand sich der breite Markt an der New Yorker Börse befindet, bzw. welche Dynamik die Marktbreite zeigt. Dazu zählte er die Aktien, die an einem Tag gestiegen sind und setzte sie ins Verhältnis zu allen an der Börse gehandelten Aktien.

Das für den Aktienmarkt bullishe Signal tritt dann auf, wenn dieser Quotient von unter 40 Prozent kommt und innerhalt von nur 10 Handelstagen den Schwellenwert von 61,5 Prozent übersteigt. Wir haben es also mit einem kräftigen Nachfrageimpuls zu tun, der nicht nur einige wenige Aktien trifft, sondern den Markt in der Breite erfasst hat.

Es liegt somit eine überaus positive mittelfristige Indikation für den US-Aktienmakt vor. Der globale Trend ist darüber hinaus weiterhin positiv, schwächte sich zuletzt aber ab. Für Investoren gilt es, investiert zu sein, aber zugleich mit hoher Wachsamkeit und Absicherungen den Marktverlauf weiter zu verfolgen.

Ihr Jörg Haldorn, CFP, EFA