Hofheim am Taunus, den 04. Juli 2025 – Die militärischen Interventionen Israels und der USA im Iran bergen das Potential eines Flächenbrands samt hoher Ölpreise, anspringender Inflation und einem jähen Ende sämtlicher Zinssenkungserwartungen in sich. Ein trostloses Szenario für die Aktienmärkte. Doch der Anflug von Nervosität verpuffte an den Kapitalmärkten wie ein Strohfeuer im Sommerwind.

KI-generierte Illustration

Die amerikanisch-israelische Allianz scheint die Situation rund um den Iran kontrollieren zu können. Die Börse hatte das Ereignis so rasch abgehakt – ebenso wie den weiterhin schwelenden Handelskonflikt. In diesem Umfeld, das zudem mit robusten Konjunkturdaten und flachen Inflationsdaten garniert wurde, bildeten sich neue Allzeithochs im S&P 500 (+5,0 % im Juni ) und Nasdaq 100 (+6,3 %) aus. Dagegen stagnierten die Aktienmärkte Europas und drehten leicht ins Minus.

Für Euroanleger blieb vom US-Kursplus allerdings deutlich weniger übrig. Denn der US-Dollar beendete im Euro sein schlechtestes erstes Halbjahr seit über 50 Jahren mit -3,9 % im Juni und entzog damit den Großteil der US-Performance in der Heimatwährung Euro. Die Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum sowie Gold tendierten auf hohem Niveau seitwärts und schlossen den Monat, gemessen im Euro, mit Verlusten ab.

Der zaldor Core Portfolio konnte zum Monatsschluss nur moderat mit +0,1 % zulegen. Bis zum Geschäftsjahresende des Fonds (31.08.) besteht die derzeit größte Quelle für weitere Kurszuwächse in einem wieder erstarkenden US-Dollar, der aktuell technisch stark überverkauft wirkt.