Hofheim am Taunus, 24. Mai 2017 – Die vier stärksten Einflussfaktoren auf die Aktienmärkte sind die Liquiditätsversorgung (Leitzinsentwicklung), die Teuerung bei den Konsumgüterpreisen, die Währungsentwicklung und die Saisonalität am Aktienmarkt. Drei dieser vier Faktoren wirken derzeit negativ für Aktien. Daraus lässt sich aber nicht zwangsläufig eine Verkaufsempfehlung ableiten.

Im Mai beginnt die Schwächephase der Aktienmärkte. Die Inflation hat zum Vorjahr, sowohl in der Eurozone als auch in den USA, relativ stark zugelegt. Der US-Dollar tendiert seit Wochen zur Schwäche und hat seinen langfristigen Hochpunkt bei 0,97 Euro Ende 2016 möglicherweise überschritten. Ein schwächelnder US-Dollar bedeutet umgekehrt einen stärker werdenden Euro. Die Margen und somit die Gewinne aus den Exporten werden für die Unternehmen im US-Dollar kleiner. Bei den Leitzinsen zeigt sich ein uneinheitliches Bild. Während wir seit dem Vorjahr in den USA einen Trend zu steigenden Leitzinsen beobachten können, sehen wir in der Eurozone weiterhin Leitzinsen auf Tiefststand bei Null Prozent.

„Wenn wir aus diesen Einflussfaktoren einen vierteiligen Indikator konstruieren, so zeigt aktuell maximal nur ein Faktor ein positives Signal. Der Gegenwind für die Aktienmärkte nimmt also zu. Doch diese sind weltweit mit großem Schwung unterwegs. Das globale Momentum ist sehr stark. Etwa 90 Prozent der Indizes zeigen einen kräftigen Aufwärtstrend und haben ausreichend Rückenwind.“, konstatiert Jörg Haldorn, Geschäftsführer der zaldor GmbH aus Hofheim am Taunus.

Die Faktoren, die den Gegenwind anzeigen, basieren auf Entwicklungsdaten. Sie zeigen relative Veränderungen, die für die Bewertung der Aktie als Ertragswert von Bedeutung sind. Entweder die Aktie wird in ihrer relativen Bewertung dann teurer oder die Aktienkurse fallen. Angesichts der fehlenden liquiden Alternativen zu Aktien in diesem Nullzinszumfeld ist die Teuerung durchaus wahrscheinlich. Zinsanlagen bringen keine Zinsen, die Verfielfältiger bzw. Bewertungen bei Anleihen sind um ein Vielfaches höher als bei Aktien und Gold ist nicht produktiv, liefert daher keine Zinserträge.

„Die absoluten Werte der Inflation, des Zinsniveaus und der Devisenpreise erscheinen überdies zwar unkritisch, doch die beschriebenen Einflussfaktoren sollten die Investoren aufmerksam machen für die weitere Entwicklung des Momentums. Sofern der weiterhin anhaltende Rückenwind deutlich nachlassen sollte, könnte es ratsam werden, die bestehenden Aktienpositionen vorübergehend zu reduzieren.“, empfiehlt Haldorn.

—————————————————————————————-

Über die zaldor Gesellschaft für Finanzplanung mbH

Die zaldor GmbH wurde im Jahr 2003 mit der Zielsetzung gegründet, Menschen im Themenkomplex private Finanzen eine hoch individualisierte Beratung zukommen zu lassen. Auch Bankkunden, die als „Affluent“ oder „Wealthy“ Kunden (100.000 € bis 1.000.000 € Vermögen) kategorisiert werden und lediglich Zugang zu standardisierten Produktlösungen haben, werden als Zielkunden verstanden.

Bestandteile der Dienstleistung sind die Finanzierungsberatung, das Vorsorgemanagement, die Kapitalanlageberatung, das Immobilienmanagement, das Wertpapiergeschäft, das Financial Planning und weitergehende Betreuungsangebote vergleichbar dem Private Wealth Management. Die zaldor GmbH bietet damit sämtliche Tätigkeitsfelder des Private Banking und betreut heute zahlreiche leitende Angestellte, Freiberufler und Unternehmer, die eine anspruchsvolle und unabhängige Alternative zur Bankberatung vorziehen.

Mit dem Certified Financial Planner (CFP), als Mitglied im Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. und Geprüfter privater Finanzplaner nach DIN ISO 22222 wird der weltweit höchste Qualifizierungsstandard in der Privatkundenberatung umgesetzt und die entsprechend elitären Gütesiegel geführt. Die zaldor GmbH verfolgt höchste Qualitätsansprüche an Beratung, Methodik, Service und Produktauswahl. Dank der uneingeschränkten Unabhängigkeit und Neutralität erhalten die Kunden Zugriff auf die leistungsstärksten Anbieter von Finanzprodukten und eigene Lösungsmodelle, z.B. im Wertpapierbereich.

Als CFP verfolgen wir das Ziel, unsere Kunden möglichst ganzheitlich und nachhaltig im Financial Planning-Mandat zu beraten, vergleichbar einer gewachsen Hausarztbeziehung. Wir bieten unsere Expertise jedoch auch für Einzelfalllösungen und Situationsanalysen an und wollen damit flexibel auf die Kundenbedürfnisse eingehen können. Wir verfolgen mit jedem Kunden eine möglichst langfristige Kundenbindung und bieten dafür nachhaltige Anlageergebnisse, verlässliche finanzielle Planungsgrundlagen, höchste Integrität und Vertraulichkeit.

 

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.zaldor.de

Kontakt:

Jörg Haldorn, CFP

Geschäftsführer

Certified Financial Planner

Geprüfter privater Finanzplaner nach DIN ISO 22222

Finanzökonom (EBS)

Diplom-Betriebswirt

 

Tel.: 06192 – 977 603

Fax: 06192 – 977 602

Email: haldorn@zaldor.de